Mit Strahlentechnologie zum TOP-100-Innovator: BGS erneut für Innovationskraft und Innovationserfolge ausgezeichnet

Mit Strahlentechnologie zum TOP-100-Innovator: BGS erneut für Innovationskraft und Innovationserfolge ausgezeichnet

BGS Top 100 Awardhat beim Innovationswettbewerb TOP 100 zum dritten Mal in Folge den Sprung unter die Besten geschafft. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren konnte unser Unternehmen in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders in den Kategorien „Innovationsförderndes Top-Management“ und „Außenorientierung/Open Innovation“ überzeugen. Im Geschäftsfeld Strahlensterilisation war u. a. unsere hohe Flexibilität im Umgang mit der Coronakrise ausschlaggebend, im Geschäftsfeld Strahlenvernetzung konnten wir vor allem mit unseren zahlreichen Entwicklungsprojekten in den Bereichen 3D-Druck, Leichtbau und Recycling punkten. 

In dem unabhängigen Auswahlverfahren legten die Innovationsforscher rund 120 Prüfkriterien aus fünf Kategorien zugrunde. „Wiederholungssieger“ müssen sich dabei nachweislich verbessert haben. „Wir sind bei BGS auf Wachstumskurs und freuen uns, dass unsere Investitionsbereitschaft und damit der Ausbau unserer Standorte sowie unsere permanente digitale Weiterentwicklung als entscheidende Faktoren in die Bewertung eingeflossen sind“, kommentiert BGS Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki die Auszeichnung.


Geschäftsfeld Strahlensterilisation: hohe Flexibilität in Zeiten der Coronapandemie

Aufgrund der aktuellen Situation gab es bei dieser Runde zudem einen Sonderteil, in dem die unternehmerische Reaktion auf die Coronakrise untersucht wurde. „Unsere Dienstleistung, die Strahlensterilisation, spielt in der modernen Gesundheitsversorgung eine zentrale Rolle. In Pandemiezeiten ist unsere Technologie absolut unverzichtbar, denn sie ist ein wichtiger Baustein in der Herstellung von Impfstoffen – so sterilisieren wir beispielsweise Einweg-Bioreaktoren, in denen Vakzine gegen COVID-19 produziert werden. Hier haben wir umgehend Kapazitäten geschaffen und die Produktion so umgestellt, dass entsprechende Produkte mit Priorität behandelt werden konnten“, so Ostrowicki weiter.

Besondere Flexibilität und Lösungen für bestehende Prozesse hat die Coronakrise dem mittelständischen Unternehmen auch aufgrund der zeitweise massiven Ein- und Ausreisebeschränkungen abverlangt. „Für die Quellen-Nachladungen unserer beiden Gamma-Anlagen in Wiehl und Bruchsal war es im März und Oktober 2020 nicht möglich, auf unseren bestehenden Partner aus Übersee zurückzugreifen,“ erklärt Geschäftsführer Ostrowicki. „Nach intensiven Gesprächen konnten wir einen inländischen Partner gewinnen und die Aufgabe mit den Experten und den eigenen Mitarbeitern erfolgreich bewältigen.“

Geschäftsbereich Strahlenvernetzung: zahlreiche Entwicklungsprojekte in Arbeit

Im Geschäftsbereich Strahlenvernetzung konnte BGS maßgeblich durch die laufenden Forschungsprojekte überzeugen, allen voran im Bereich des 3D-Drucks. So ist es dem Unternehmen in einem Projekt mit Partnern erstmals gelungen, die Strahlenvernetzung auch bei 3D-gedruckten Kunststoffbauteilen anzuwenden und damit das Eigenschaftenspektrum erheblich zu verbessern.

Auch zukünftig gilt es, die Potenziale der Strahlenvernetzung weiter zu erforschen. „Ob es um Gewichtsreduzierung und Leichtbau, den Umgang mit starken elektrischen Strömen, die Batterie oder neue Fertigungsverfahren geht: Die verwendeten Werkstoffe sind hohen Temperaturen ausgesetzt und müssen extremen Bedingungen widerstehen. Für eine Vielzahl von Anwendungen kann die Strahlenvernetzung heute und in Zukunft Lösungen liefern“, erklärt Ostrowicki. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat der Top-100-Innovator auf der Agenda: So arbeitet BGS gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin, der Hochschule Aalen und dem Partner Nylon Polymers an einem Verfahren für das werkstoffliche Recycling strahlenvernetzter Thermoplaste – erste Ergebnisse werden im Laufe des Jahres erwartet.

Über den TOP-100-Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP-100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 25 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner. Mehr Infos und Anmeldung unter www.top100.de.