Innovativ durch Forschung: Auszeichnung erhalten

BGS ist innovativ durch Forschung: Für unsere Aktivitäten und Investitionen in Forschung und Entwicklung haben wir das offizielle Siegel „Innovativ durch Forschung“ des Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. erhalten.

Segel FuEIn Kooperation mit Hochschulen, führenden Forschungsinstituten sowie in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden arbeiten wir stetig an der Entwicklung neuer Bestrahlungsanwendungen und der Verbesserung existierender Produkte durch angewandte und experimentelle Forschung. Schwerpunkte unserer Aktivitäten liegen derzeit auf der Entwicklung von neuen vernetzbaren Werkstoffen, alternativer Vernetzungshilfsmittel sowie Lösungen für die Nachhaltigkeit strahlenvernetzter Bauteile und Komponenten. Als Teil des deutschen ZIM-Innovationsnetzwerks MED-IG-4.0 arbeiten wir zudem daran, das Internet der Dinge in der Medizin weiter voranzutreiben: So analysieren wir gemeinsam mit 22 weiteren mittelständischen Unternehmen den Bedarf an intelligenten Produkten und Systemen aus thermoplastischen Kunststoffen, entwickeln neue Produkte und verbessern bestehende Lösungen. Für unsere Leistungen im Bereich Forschung und Entwicklung wurden wir nun erstmals mit dem Siegel „Innovativ durch Forschung“ geehrt.

Auch in Zukunft arbeiten wir an unseren Standorten in Wiehl, Bruchsal und Saal a.d. Donau durch angewandte Forschung und experimenteller Entwicklung an neuen Materialien, Produkten und neuen Anwendungen der Bestrahlungstechnologie unter anderem für die Medizintechnik, Biotechnologie und Automobilindustrie. Die geplanten jährlichen Investitionen liegen im mittleren sechsstelligen Bereich.

Über den Stifterverband

Der Stifterverband ist einer der größten privaten Wissenschaftsförderer in Deutschland. Neben seinem Engagement für akademischen Nachwuchs, exzellente Hochschulen und Spitzenforschung ist es ebenfalls seine Aufgabe, das deutsche Forschungs- und Innovationssystem zu untersuchen und zu bewerten. Wie viel investiert die Wirtschaft in Forschung und Entwicklung in Deutschland? Welche Auswirkungen hat das auf die Zukunftsfähigkeit dieses Landes? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der FuE-Erhebung, die die Wissenschaftsstatistik im Stifterverband jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchführt.

Weitere Informationen unter www.stifterverband.org/forschungssiegel

Einführung von Cargoclix am Standort Saal

Optimierte Logistikprozesse, bessere Planbarkeit und weniger Wartezeit für Spediteure: Zum 01. Februar 2022 führt BGS am Standort Saal eine onlinebasierte Zeitfensterplanung für die Warenanlieferungen und -abholungen ein. Der Einführung ging eine mehrmonatige Testphase mit sechs Speditionen voraus.

„Das Time Slot Management von Cargoclix hat uns und die kooperierenden Speditionen vollumfänglich überzeugt,“ so Robert Heinrich, Leiter des BGS-Standortes Saal. „Die Vorteile dieses Zeitfenstermanagements für die Warenannahme und -abholung liegen auf der Hand. Alle Beteiligten profitieren von einer besseren Planbarkeit des Be- und Entladeaufkommens, einer Steigerung der Verladeleistung und Transparenz über freie Kapazitäten. Durch das neue System kann sich die Wartezeit für die Speditionen zukünftig um mehrere Stunden verkürzen – das ist ein zentraler Vorteil für die Spediteure, aber natürlich auch ein wirtschaftlicher Aspekt für die Kunden, die Standzeiten üblicherweise bezahlen müssen.”

Die Reservierung von Terminen für Anlieferungen und Abholungen steht BGS-Kunden des Standortes Saal ab dem 01. Februar zur Verfügung. „Speditionen, die kein Zeitfenster buchen, müssen auf freie Kapazitäten warten und unter Umständen längere Wartezeiten einkalkulieren – gebuchte Termine haben Priorität“, so Heinrich. Der Buchung von Terminen geht die Einrichtung eines Accounts voraus. Dies dauert nur wenige Minuten und wird vom Anbieter anschaulich erklärt.

Die Einführung des Zeitfenstermanagementsystems über Cargoclix ist zunächst auf den Standort Saal beschränkt. Eine Ausweitung auf die Logistik der Standorte Wiehl und Bruchsal wird derzeit geprüft.

Fachartikel im Magazin MED engineering: Mit Strahlen sicher sterilisieren

Mock up MagazinSterilität ist in der medizinischen Diagnostik und für eine sichere Anwendung sensibler Medizinprodukte unerlässlich. Nach der Norm DIN EN 556-1 gilt ein Medizinprodukt als steril, wenn die theoretische Wahrscheinlichkeit, einen lebensfähigen Mikroorganismus auf oder in dem Produkt zu finden, kleiner als 1:1.000.000 ist. Um diesen Zustand zu erreichen, müssen die Produkte einen der Herstellung nachgelagerten Sterilisationsprozess durchlaufen. Hierfür stehen verschiedene Verfahren und Technologien zur Verfügung. Zu den gängigsten zählt die Sterilisation mit Beta- bzw. Elektronen- und Gammastrahlung, denn dieser Prozess bietet eine Reihe von Vorteilen. Demgegenüber befindet sich der Einsatz von Röntgenstrahlung (X-Rays) in einer frühen Entwicklungsstufe. Daneben kann mit chemischen Verfahren, zum Beispiel der Begasung mit Ethylenoxid (EO oder EtO), oder mit Hitze sterilisiert werden.

Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Elektronen- und Gammastrahlen? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit die Strahlensterilisation angewendet werden kann und was sind die wesentlichen Vorteile des Verfahrens?

Der vollständige Artikel steht Ihnen hier als PDF zum Download zur Verfügung.
(MED engineering 04/2021, Autorin Dipl.-Ing. Annett Heilmann)

Mehr als 350 Teilnehmer bei den BGS Irradiation Service Days

Exklusive Whitepaper, PDFs und Videos zu allen Vortragsthemen ab sofort kostenfrei verfügbar

Wiehl, 07.10.2021 – Mit den BGS Irradiation Service Days (ISD) hat BGS Beta-Gamma-Service am 29./30.09.2021 die erste virtuelle Fachmesse zur Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung erfolgreich durchgeführt. Mit mehr als 350 Teilnehmern analysierten Experten aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden gemeinsam in Vorträgen, Diskussionsrunden und geführten virtuellen Touren aktuelle Trends und Themen rund um den Einsatz von Beta- und Gammastrahlen zur Sterilisation von Produkten für die Medizintechnik und Biotechnologie sowie zur Vernetzung von Kunststoffen. Exklusive Whitepaper, PDFs und Videos zu allen Vortragsthemen können nach Registrierung bis September 2022 auf der virtuellen Messeplattform unter https://bgs-isd.expo-ip.com/ kostenfrei abgerufen werden.

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„Wissenstransfer und der persönliche Austausch mit Kunden sowie Fachexperten bei Forschungseinrichtungen und Verbänden sind uns sehr wichtig. Unter dem Motto „Energie, die alles verändert“ leisten wir aktiv Aufklärungsarbeit rund um die Themen Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung. Aufgrund der Pandemie und damit einhergehender Kontaktbeschränkungen und ausgefallener Messen musste dieser Servicegedanke in den vergangenen Monaten zurückstehen. Umso mehr freuen wir uns jetzt, mit den Irradiation Service Days ein innovatives und nachhaltiges Format geschaffen zu haben, in dessen Rahmen wir Live-Konferenzen und virtuelle Messe vereinen und ortsunabhängig für einen großen Interessentenkreis zugänglich machen können“, erklärt BGS-Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki.

Für ein Jahr: Materialien kostenfrei zum Download
Zu allen Vorträgen der beiden Veranstaltungstage stehen seit heute Videoaufzeichnungen in den virtuellen Messeräumen zur Verfügung. Ebenso gibt es eine Reihe exklusiver Whitepaper und ergänzender Materialien, die zum kostenfreien Download angeboten werden. Nach Registrierung unter https://bgs-isd.expo-ip.com/ finden Interessierte die weiterführenden Materialien sowie die Aufzeichnungen der Live-Konferenzen.

Auftakt der BGS Irradiation Service Days: Virtuelle Fachmesse zu aktuellen Trends und Themen der Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung

Wiehl, 02.09.2021 – BGS Beta-Gamma-Service bietet in diesem Jahr erstmalig mit den BGS Irradiation Service Days (ISD) am 29. und 30. September eine virtuelle Fachmesse rund um die Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung an. Die interaktive Messe ermöglicht mit sechs virtuellen Messeräumen neben Livekonferenzen und Diskussionen auch geführte Rundgänge und den persönlichen Austausch mit den Experten. Ausgerichtet sind die Themen am 29.09. auf ein Fachpublikum aus den Branchen Medizintechnik und Biotechnologie, am 30.09. auf ein Fachpublikum aus den Branchen Automotive, Maschinenbau, Kabel- und Elektroindustrie. Die Teilnahme an den BGS ISD ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist über die Event-Website https://de.bgs.eu/isd21 ab sofort möglich.

Die BGS ISD sind eine virtuelle Veranstaltung, bei der über zwei Tage hinweg jeweils mehr als 15 Experten aus Wirtschaft, Industrie, Forschung und Verbänden Themen aus der Welt der Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung präsentieren. Die auf Deutsch und teilweise Englisch live präsentierten Vorträge, Interviews und Diskussionsrunden werden ergänzt durch eine virtuelle Messe, auf der Besucher in virtuellen Räumen weiterführende Informationen und zahlreiche Downloadmaterialien vorfinden sowie Gespräche mit Experten vereinbaren können.

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Schwerpunkt Strahlensterilisation am 29. September

Am 29. September steht nachmittags die Strahlensterilisation im Mittelpunkt: Mit Vergleichen zwischen verschiedenen Sterilisationsmethoden, den fünf Faktoren für eine erfolgreiche Validierung, Optimierungschancen von Logistikprozessen bis hin zu Best-practice-Beispielen werden aktuelle Themen vorgestellt. „In der medizinischen Diagnostik und zur sicheren Anwendung von Medizinprodukten ist Sterilität absolut unerlässlich. Eine theoretische Wahrscheinlichkeit kleiner als eins zu einer Million, dass ein lebensfähiger Mikroorganismus vorhanden ist: so definiert die Norm DIN EN 556 den sterilen Zustand eines Medizinproduktes. Auf den BGS ISD zeigen wir mit Live-Vorträgen, digitalen Erklärformaten und Wissensvermittlung, wie Sterilisationsprozesse effizient zum Erfolg geführt werden können“, erklärt BGS-Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki. Neben Beiträgen von BGS präsentieren die BGS ISD auch zahlreiche externe Vorträge, beispielsweise von der International Irradiation Association, AERIAL, GfPS Gesellschaft für Produktionshygiene und Sterilitätssicherung mbH oder Medical Mountains. Experten diskutieren unter anderem Methoden und Markt, die Zukunft der Versorgung mit Kobalt-60 und Alternativen zur Gammabestrahlung sowie den typischen Workflow von Bestrahlungsprozessen.

Schwerpunkt Strahlenvernetzung am 30. September

Am 30. September steht vormittags die Kunststofftechnik und Strahlenvernetzung im Mittelpunkt: Als größter Anbieter von industriellen Bestrahlungsdienstleistungen in Deutschland bietet BGS auf der virtuellen Messe Vorträge und Diskussionen zum Einsatz und den Möglichkeiten der Strahlenvernetzung an, wie beispielsweise für die E-Mobilität. Experten zeigen, in welchen Anwendungen strahlenvernetzte thermoplastische Kunststoffe ein Ersatz für Hochleistungskunststoffe sein können. „E-Mobilität, Kabeltechnik und Digitalisierung stellen immer neue Herausforderungen an die verwendeten Materialien, vor allem in Bezug auf Gewicht, Temperaturbeständigkeit und Langlebigkeit. Massenkunststoffe und technische Kunststoffe können in ihren Eigenschaften deutlich verbessert werden, um den gesteigerten Anforderungen standzuhalten. Auf den BGS ISD zeigen wir in vielfältiger Weise auf, welche Potentiale die Strahlenvernetzung für entsprechende Anwendungen bietet“, so Ostrowicki. Renommierte Experten wie beispielsweise Prof. Martin Bonnet, Professor für Werkstofftechnik und Kunststoffe an der TH Köln, Dipl. Ing. Uwe Stenglin von Rotfeld Consulting oder Prof. Ulrich Bruhnke, CEO TechMAG AG, geben unter anderem Einblick in die Zukunft der Polymerwerkstoffe, gehen auf die Herausforderungen der E-Mobilität für Komponenten und Materialien ein und thematisieren die Chancen der Strahlenvernetzung für die Additive Fertigung.

Messe-Highlights

Highlight der Messetage ist außerdem ein geführter virtueller Rundgang durch die Produktion und Logistik bei BGS am Hauptsitz in Wiehl. Hier sehen Teilnehmer die vier Elektronenbeschleuniger sowie die 5 MCi starke Kobalt-60-Gamma-Anlage und können live Fragen stellen.

Anmeldungen sind kostenfrei möglich unter https://de.bgs.eu/isd21

BGS Beta-Gamma-Service feiert 40-jähriges Firmenjubiläum

Wiehl, 29.07.2021 – BGS, spezialisierter Anbieter im Bereich Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung, wird 40 Jahre alt: Von Dr. Lothar Wiesner 1981 in Wiehl gegründet und mit aktuell mehr als 190 Mitarbeitern an drei Standorten in Deutschland hat BGS heute gängige Verfahren mitentwickelt und ist führender Dienstleister im Bereich industrieller Anwendungen von Beta- und Gammastrahlen.

Gestartet mit sieben Mitarbeitern und zwei Bestrahlungsanlagen in Wiehl, etabliert sich das eigentümergeführte Unternehmen in den 1980er Jahren als Pionier der Branche. Die Anfänge sind jedoch schwierig und erfordern Durchhaltevermögen. Mit dem Bau seiner ersten Kobalt-60-Gammabestrahlungsanlage gelingt es BGS 1986, die Technologie bekannter zu machen und die Strahlensterilisation im großen Stil als Dienstleistung anzubieten. Fortan steigen Interesse und Bedarf: Insbesondere die Sterilisation von Medizinprodukten und Primärpackmitteln für Lebensmittel und Pharmazeutika ist gefragt.

Als spezialisierter Anbieter auf dem Gebiet der Kunststoffveredelung durch Strahlenvernetzung entwickelt sich BGS über die Jahre außerdem zum wichtigen Dienstleister für den Automobil- und Maschinenbau sowie den Bausektor. Mit der Erweiterung um die Standorte Bruchsal in 1986 und Saal an der Donau in 2000 etabliert sich das Unternehmen auch im süddeutschen Raum.

Seit 2008 ist Dr. Andreas Ostrowicki Geschäftsführer von BGS. Der promovierte Chemiker modernisiert das Unternehmen weiter, führt industrielle Prozesse und Standards ein und macht es zu einem wichtigen Dienstleister für Kunden aus aktuell 28 Ländern. Für seine Innovationskraft und Innovationserfolge, u.a. in den Bereichen Strahlenvernetzung und 3D-Druck, Leichtbau und Recycling, erhält BGS in 2021 zum dritten Mal in Folge den TOP 100 Award.

Vierzig Jahre nach der Gründung blickt BGS weiterhin optimistisch in die Zukunft: „Zukunftstechnologien wie der Leichtbau benötigen innovative Ideen und Materialien. Mit dem Upgrading von Standard-Polymeren wird eine höhere Ressourceneffizienz erreicht, die vernetzten Kunststoffe können in bestimmten Anwendungen teure Hochleistungskunststoffe oder schwere Metalle ersetzen. Das birgt hohe Potenziale, nicht nur für die Automobilindustrie. Auch die Strahlensterilisation hat sich gerade im letzten Jahr wieder als unverzichtbare Technologie und grundlegend für den Gesundheitsschutz erwiesen. Ohne sterile Materialien für die biopharmazeutische Industrie und Forschung gäbe es heute keinen Impfstoff gegen Covid-19“, erläutert Geschäftsführer Ostrowicki. Um den hohen Bedarf zu decken, investiert BGS auch in diesem Jahr in einen Ausbau seiner Kapazitäten und forscht mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie an neuen Anwendungen für ionisierende Strahlen.

Virtuelle Messe im September

Im Jubiläumsjahr veranstaltet das Unternehmen die BGS Irradiation Service Days 2021, eine virtuelle Messe rund um Themen der Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung. Am 29. und 30. September tauschen sich Experten und Anwender aus Industrie, Forschung und Verbänden auf der Messe zu aktuellen Fragestellungen aus. Im Bereich Sterilisation geht es in den Live-Vorträgen unter anderem um die Frage, was es braucht, um Sterilisationsprozesse erfolgreich durchzuführen und wie der Aufbau von Back-up-Lösungen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit gelingen kann.

Im Bereich Vernetzung geht es im Live-Programm unter anderem um Wissensaufbau rund um die Einsatzbereiche und Potentiale der Strahlenvernetzung und Materialfragen, auch in Bezug auf die Strahlenvernetzung in der additiven Fertigung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, weitere Informationen werden zeitnah über die Website des Unternehmens zur Verfügung gestellt.

Neue Leitung Qualitätswesen bei BGS Beta-Gamma-Service

BGS hat seit Mitte April mit Sarah Haufe eine neue Leitung für das Qualitätswesen. Die Ingenieurin und ausgebildete Qualitätsauditorin kommt von der Biovegan GmbH, wo sie zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung das Qualitätsmanagement sowie die Bereiche Produktion und Lager verantwortete. Bei BGS leitet Sarah Haufe das Qualitätswesen für die Geschäftsbereiche Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung.

Als Leiterin Qualitätswesen bei BGS arbeitet Sarah Haufe eng mit allen Unternehmensbereichen zusammen und verantwortet die Durchführung und Überwachung der externen sowie internen Qualitätsmanagement-Audits. Die Abteilung für Qualitätsmanagement leitet sie standortübergreifend und ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Prüflabor, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement am Firmensitz Wiehl sowie an den Standorten in Bruchsal und Saal an der Donau zuständig.

„Wir freuen uns, dass wir mit Sarah Haufe eine erfahrene Führungskraft und Qualitätsmanagerin gewinnen konnten“, erklärt BGS Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki. „Wir werden das stringente Qualitätssystem von BGS gemeinsam mit Frau Haufe hinsichtlich regulatorischer Anforderungen und Normen sowie den Bedürfnissen unserer Kunden beständig weiterentwickeln.“

„Die Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen bei BGS als einem stark wachsenden Unternehmen reizen mich sehr. Ich freue mich, als Leitung Qualitätswesen Teil dieser Entwicklung zu sein und die bestehenden Geschäftsprozesse in direkter Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung fortlaufend zu optimieren“, so Sarah Haufe.

Qualitätswesen und Zertifizierungen bei BGS

BGS verfügt über ein stringentes und ausgefeiltes Qualitätssystem, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Das Qualitätsmanagementsystem unseres Unternehmens ist zertifiziert nach den Normen ISO 9001, DIN EN ISO 13485 sowie EN ISO 11137. BGS ist außerdem FDA-registriert und besitzt für alle drei Standorte das JAPAN-PAL-Zertifikat, das Voraussetzung für die Zulassung von Medizinprodukten in Japan ist.

Weitere Informationen: https://de.bgs.eu/services/qualitaet-zertifizierung/

Standort Bruchsal: 2.700 m² neue Logistikfläche für Sterilprodukte

BGS ist weiter auf Wachstumskurs: Nach rund zehn Monaten Bauzeit haben wir am Standort Bruchsal eine neue Logistikhalle in Betrieb genommen und damit die bisherigen Flächen mehr als verdoppelt.

Der Markt für In-vitro-Diagnostika, Laborbedarf und Medizinprodukte wächst und sorgt seit Jahren für eine steigende Nachfrage nach Sterilisationskapazitäten. Um diese zu bedienen, betreibt BGS zusätzlich zur Gamma-Bestrahlungsanlage am Hauptsitz in Wiehl (NRW) seit 2018 eine neue, hochmoderne Anlage am Standort Bruchsal. Deren Aktivität wird seitdem kontinuierlich ausgebaut. „Der erhöhte Output erfordert natürlich mehr Logistikfläche, so dass wir bereits Ende des Jahres 2019 mit der Planung einer neuen Lagerhalle auf dem bestehenden Betriebsgelände begonnen haben“, erklärt Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki. Dem Start des Neubaus im April 2020 gingen umfangreiche Abrissarbeiten des Altgebäudes sowie Erdarbeiten voraus.

Weiterer Zuwachs bei Verbrauchsmaterialien für Covid-19-Impfstoffherstellung

„Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Bedarf an Verbrauchsmaterialien für Labore und Primärpackmitteln für die Pharmaindustrie noch einmal deutlich gestiegen, entsprechend auch die Nachfrage nach Sterilisationskapazitäten“, so Andreas Ostrowicki weiter. „Ebenso macht sich der Mehrbedarf an Single-Use-Produkten, die für die Corona-Impfstoffherstellung benötigt werden, deutlich bemerkbar. Durch die neue Halle schaffen wir die zum weiteren Ausbau der Kapazitäten dringend benötigte Lagerfläche. Zum anderen erlaubt der Neubau eine noch bessere Abwicklung der internen Warenflüsse unter gleichzeitiger Erfüllung der regulatorischen Anforderungen, beispielsweise eine Trennung unbestrahlter und bestrahlter Produkte.“

BGS in Pandemie auf Wachstumskurs

Wiehl, 23.03.2021 – Die BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG bleibt auf Wachstumskurs: Insbesondere die pandemiebedingt gesteigerte Nachfrage nach Sterilisationskapazitäten für Biotechprodukte und  Produkte aus dem Bereich der pharmazeutischen Primärpackmittel sorgten für ein solides Umsatzplus. BGS hatte erst 2020 elf Millionen in den Ausbau seiner Anlagen und Standorte investiert. In diesem Jahr sind weitere Investitionen im mittleren siebenstelligen Bereich geplant.

Gesundheitsschutz durch sterile Produkte: Mit der Sterilisation von beispielsweise medizinischen Einmalprodukten wie Kathetern oder von Labor-Verbrauchsmaterialien bietet BGS nicht nur in der Pandemie eine systemrelevante Dienstleistung. „Die Sterilisation mit Strahlen ist grundsätzlich eine unverzichtbare Methode zur Erzeugung steriler Produkte für die Gesundheitsversorgung. Im letzten Jahr konnten wir darüber hinaus einen deutlichen Nachfrageschub bei Produkten der Biotechnologie, Verbrauchsmaterialien für Labore und Primärpackmitteln für die Pharmaindustrie verzeichnen“, erläutert BGS-Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki.

Die stabile Entwicklung der Bauindustrie sorgte zudem für ein leichtes Umsatzplus im zweiten Geschäftsbereich, der Strahlenvernetzung von Kunststoffen: „Mithilfe der Strahlenvernetzung von beispielsweise Rohr- und Stangenprodukten sichern wir die Gebrauchseigenschaften der im Neubau oder bei Sanierungsprojekten eingesetzten Systeme über einen langen Zeitraum“, so Ostrowicki. Die hohe Materialstabilität von vernetzten Kunststoffen ist insbesondere auch für den Leichtbau bei der Elektromobilität relevant. Im laufenden Jahr erwartet BGS von Seiten der Automobilindustrie eine steigende Nachfrage nach strahlenvernetzten Bauteilen.

Investitionen in Kapazitätserweiterung

Um die gestiegene Nachfrage gerade im Bereich der Sterilisation zu bedienen, investierte BGS im letzten Jahr in die Erweiterung seiner Kapazitäten. „Unser Ziel ist eine perspektivisch langfristige Versorgung unserer Kunden. Vor diesem Hintergrund haben wir rund elf Millionen Euro in den Ausbau unserer Anlagen und Standorte investiert“, erläutert Geschäftsführer Ostrowicki.

Mit Strahlentechnologie zum TOP-100-Innovator: BGS erneut für Innovationskraft und Innovationserfolge ausgezeichnet

BGS Top 100 Awardhat beim Innovationswettbewerb TOP 100 zum dritten Mal in Folge den Sprung unter die Besten geschafft. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren konnte unser Unternehmen in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders in den Kategorien „Innovationsförderndes Top-Management“ und „Außenorientierung/Open Innovation“ überzeugen. Im Geschäftsfeld Strahlensterilisation war u. a. unsere hohe Flexibilität im Umgang mit der Coronakrise ausschlaggebend, im Geschäftsfeld Strahlenvernetzung konnten wir vor allem mit unseren zahlreichen Entwicklungsprojekten in den Bereichen 3D-Druck, Leichtbau und Recycling punkten. 

In dem unabhängigen Auswahlverfahren legten die Innovationsforscher rund 120 Prüfkriterien aus fünf Kategorien zugrunde. „Wiederholungssieger“ müssen sich dabei nachweislich verbessert haben. „Wir sind bei BGS auf Wachstumskurs und freuen uns, dass unsere Investitionsbereitschaft und damit der Ausbau unserer Standorte sowie unsere permanente digitale Weiterentwicklung als entscheidende Faktoren in die Bewertung eingeflossen sind“, kommentiert BGS Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki die Auszeichnung.


Geschäftsfeld Strahlensterilisation: hohe Flexibilität in Zeiten der Coronapandemie

Aufgrund der aktuellen Situation gab es bei dieser Runde zudem einen Sonderteil, in dem die unternehmerische Reaktion auf die Coronakrise untersucht wurde. „Unsere Dienstleistung, die Strahlensterilisation, spielt in der modernen Gesundheitsversorgung eine zentrale Rolle. In Pandemiezeiten ist unsere Technologie absolut unverzichtbar, denn sie ist ein wichtiger Baustein in der Herstellung von Impfstoffen – so sterilisieren wir beispielsweise Einweg-Bioreaktoren, in denen Vakzine gegen COVID-19 produziert werden. Hier haben wir umgehend Kapazitäten geschaffen und die Produktion so umgestellt, dass entsprechende Produkte mit Priorität behandelt werden konnten“, so Ostrowicki weiter.

Besondere Flexibilität und Lösungen für bestehende Prozesse hat die Coronakrise dem mittelständischen Unternehmen auch aufgrund der zeitweise massiven Ein- und Ausreisebeschränkungen abverlangt. „Für die Quellen-Nachladungen unserer beiden Gamma-Anlagen in Wiehl und Bruchsal war es im März und Oktober 2020 nicht möglich, auf unseren bestehenden Partner aus Übersee zurückzugreifen,“ erklärt Geschäftsführer Ostrowicki. „Nach intensiven Gesprächen konnten wir einen inländischen Partner gewinnen und die Aufgabe mit den Experten und den eigenen Mitarbeitern erfolgreich bewältigen.“

Geschäftsbereich Strahlenvernetzung: zahlreiche Entwicklungsprojekte in Arbeit

Im Geschäftsbereich Strahlenvernetzung konnte BGS maßgeblich durch die laufenden Forschungsprojekte überzeugen, allen voran im Bereich des 3D-Drucks. So ist es dem Unternehmen in einem Projekt mit Partnern erstmals gelungen, die Strahlenvernetzung auch bei 3D-gedruckten Kunststoffbauteilen anzuwenden und damit das Eigenschaftenspektrum erheblich zu verbessern.

Auch zukünftig gilt es, die Potenziale der Strahlenvernetzung weiter zu erforschen. „Ob es um Gewichtsreduzierung und Leichtbau, den Umgang mit starken elektrischen Strömen, die Batterie oder neue Fertigungsverfahren geht: Die verwendeten Werkstoffe sind hohen Temperaturen ausgesetzt und müssen extremen Bedingungen widerstehen. Für eine Vielzahl von Anwendungen kann die Strahlenvernetzung heute und in Zukunft Lösungen liefern“, erklärt Ostrowicki. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat der Top-100-Innovator auf der Agenda: So arbeitet BGS gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin, der Hochschule Aalen und dem Partner Nylon Polymers an einem Verfahren für das werkstoffliche Recycling strahlenvernetzter Thermoplaste – erste Ergebnisse werden im Laufe des Jahres erwartet.

Über den TOP-100-Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP-100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 25 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner. Mehr Infos und Anmeldung unter www.top100.de.