K Messe 2019: BGS informiert auf weltgrößter Kunststoff-Fachmesse über neue Anwendungen für strahlenvernetzte Kunststoffe

Die Entwicklungen im Bereich Mobilität stellen zunehmend komplexere Anforderungen an Kunststoffe: Der Wechsel zu elektrischen Antriebstechnologien führt dazu, dass Kunststoffe neben guten elektrischen Eigenschaften, einer hohen Flammwidrigkeit und höheren Dauergebrauchstemperaturen auch eine hohe chemische Beständigkeit gegen Elektrolyte und Kühlmedien aufweisen müssen. Dazu kommen durch den Zwang zur Gewichtsreduzierung hohe mechanische Anforderungen an Festigkeiten, Steifigkeit und Abrieb. Eine Alternative zum Einsatz von metallischen Werkstoffen und teuren Hochleistungskunststoffen bietet die Strahlenvernetzung technischer Thermoplaste durch Elektronenstrahlen. Welche Rolle strahlenvernetzte Kunststoffe in Mobilitätskonzepten der Zukunft spielen können, erörtern die Experten von BGS vom 16.10. – 23.10.2019in Halle 8A / D47 auf der K in Düsseldorf.

„In diesem Jahr informieren wir auf der K nicht nur allgemein über die Strahlenvernetzung und somit die Materialveredelung verschiedener Kunststoffe mit Beta- und Gammastrahlen“, erklärt Dr. Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer, BGS. „Im Fokus steht vor allem das Potenzial, das unsere Technologie für die Elektromobilität und den Leichtbau mit sich bringt. Wir sehen hier u.a. Potenzial im Bereich der Energieverteilung, der Speicherung oder Erzeugung von Energie in Batterien oder der Brennstoffzelle, aber auch dem Einsatz von thermoplastischen Verbundwerkstoffen bzw. Organoblechen im Leichtbau.“

Durch die Strahlenvernetzung erhalten technische Kunststoffe die mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften von Hochleistungskunststoffen. Anschließend bewähren sich die Produkte im Einsatz unter Bedingungen, denen diese Kunststoffe üblicherweise nicht standhalten würden. Zu den Kunden des seit 1981 tätigen Bestrahlungsexperten zählen namhafte Hersteller aus den Bereichen der Elektrotechnik, Automobilindustrie sowie der Gebäudetechnik und dem Maschinenbau.

Treffen Sie BGS auf der K 2019! Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit unseren Experten für Strahlenvernetzung unter www.terminland.de/bgs.

Über die Messe K
Die K ist die weltgrößte Fachmesse für die Kunststoff- und Kautschukindustrie. Sie versammelt die wichtigsten Anbieter von Kunststoff- und Gummimaschinen, von Roh- und Hilfsstoffen sowie von Halbzeugen, technischen Teilen und verstärkten Kunststofferzeugnissen unter einem Dach. Die K wird ergänzt durch die Sonderschau „Plastics Shape the Future“, die aktuelle Themen wie Verpackungsmüll und Klimawandel auf der einen Seite sowie Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft auf der anderen Seite erörtert. An den acht Messetagen, vom 16.10.2019 bis 23.10.2019, werden rund 3.000 internationale Aussteller und über 200.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Weitere Informationen über die K gibt es unter www.k-online.de.

Fachkräftemangel entgegenwirken: BGS wird Ausbildungsbetrieb

Am 01.08.2019 geht der erste Auszubildende bei BGS an den Start: Der mit 16 Jahren bislang jüngste Mitarbeiter des auf Strahlensterilisation und -vernetzung spezialisierten Unternehmens beginnt eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer für Metall- und Kunststofftechnik am Standort Wiehl.BGS zählt damit zu den mehr als 380 bislang neu bei der IHK Köln eingetragenen Ausbildungsstätten für das Jahr 2019 – davon liegen rund 50 im Oberbergischen Kreis.

„BGS ist in den letzten Jahren erfolgreich gewachsen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Ostrowicki. „Für uns ist es daher ein ebenso wichtiger wie konsequenter Schritt, ab sofort eigenes Personal auszubilden. So etablieren wir mit der Ausbildung ein wirksames Instrument, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen und haben letztlich auch die Möglichkeit, genau die Fähigkeiten und Qualifikationen intensiver zu schulen, die unser Unternehmen braucht.“ Als Deutschlands größter Dienstleister für die Behandlung von Produkten mit beschleunigten Elektronen (Betastrahlen) und Gammastrahlen verfügt BGS über insgesamt acht Elektronenbeschleuniger und zwei Gamma-Anlagen, von denen eine nach nur 1,5-jähriger Bauzeit erst 2018 in Betrieb genommen wurde.

„Unsere Technologie ist nicht nur hochspannend, sondern hat auch zukünftig weiterhin großes Potential. Es laufen viele Forschungsprojekte zu neuen Anwendungsbereichen der Strahlenvernetzung – auf unseren Auszubildenden wartet eine lehrreiche und abwechslungsreiche Zeit in einem dynamischen, zukunftssicheren Umfeld“, erklärt Ostrowicki weiter. Perspektivisch will der im Juni als Top 100-Innovator ausgezeichnete Mittelständler die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer auch an den beiden anderen Standorten in Bruchsal und Saal a.d. Donau anbieten. Darüber hinaus laufen die Vorbereitungen für eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich, die 2020 am Hauptsitz in Wiehl starten soll.

Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer: interessantes Tätigkeitsfeld für technikaffine junge Menschen
Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer dauert zwei Jahre. Bei BGS ist sie als Verbundausbildung in Kooperation mit dem Steinmüller Bildungszentrum angelegt. So verbringen die Auszubildenden zukünftig 18 Monate bei BGS – der Fokus liegt hier auf der praxisbezogenen Vermittlung qualifizierter Kenntnisse rund um die Vernetzung von Kunststoffen sowie die Sterilisation unterschiedlichster Materialien. Darüber hinaus sind sie sechs Monate im Bildungszentrum im Einsatz, in dem sie im Umgang mit metallverarbeitenden Produktionsanlagen geschult werden. Im Rahmen der Ausbildung lernen die Azubis den Aufbau und die Funktionszusammenhänge von Produktionseinrichtungen kennen, so dass sie Maschinen und Produktionsanlagen nach technischen Unterlagen rüsten und umrüsten können. Zu ihren späteren Aufgaben zählt die Wartung von Produktionsanlagen nach Wartungs- und Inspektionsplänen, die Inspektion von Fertigungssystemen sowie Verschleißteilen im Rahmen vorbeugender Instandhaltungsarbeiten. Sie stellen darüber hinaus Störungen an Maschinen fest und prüfen die Funktionen von Sicherungseinrichtungen. Sie sorgen außerdem dafür, dass Produktionsmaschinen fachgerecht eingestellt und genutzt werden können. Im vergangenen Jahr starteten rund 8.000 junge Menschen eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer, darunter knapp 500 Frauen.

Mehr über die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer gibt es zum Beispiel auf der Seite www.ausbildung-me.de. Freie Stellen bei BGS sind zu finden unter www.bgs.eu/karriere.

 

Ausgezeichnete Innovationskraft und Innovationserfolge: BGS ist TOP 100-Innovator

Die BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG hat bei der 26. Ausgabe des Innovationswettbewerbs TOP 100 den Sprung unter die Besten geschafft: Im Rahmen der Preisverleihung am 28. Juni in der Frankfurter Jahrhunderthalle wurde das Unternehmen von dem Mentor des Wettbewerbs, Ranga Yogeshwar, sowie dem wissenschaftlichen Leiter des Vergleichs, Prof. Dr. Nikolaus Franke, offiziell für seine Innovationskraft ausgezeichnet. Anhand einer wissenschaftlichen Systematik bewertet TOP 100 das Innovationsmanagement mittelständischer Unternehmen und die daraus resultierenden Innovationserfolge. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte BGS besonders in der Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“ sowie mit seiner Außenorientierung. Das Unternehmen mit aktuell 180 Mitarbeitern reiht sich damit nahtlos ein in die Riege der Innovationsführer des deutschen Mittelstandes.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und sehen sie als Bestätigung für unsere Arbeit,“ kommentiert Dr. Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer von BGS. „Innovationskraft zeigt sich bei uns nicht nur in unserer Offenheit für Neues, sondern vor allem auch in der laufenden Entwicklung von Lösungsideen für unsere Kunden und der ständigen Erforschung neuer Anwendungsbereiche für unsere Dienstleistung.“

Der 1981 in Wiehl bei Köln gegründete Top-Innovator hat sich neben der Sterilisation von Produkten für die Medizintechnik unter anderem auf die Veredlung von Kunststoffen für die Elektrotechnik, die Automobilindustrie und den Maschinenbau spezialisiert. Preiswerte Massenkunststoffe werden mittels Strahlenvernetzung robuster, hitzebeständig und widerstandsfähig gegen Abrieb und korrosive Chemikalien – das Verfahren ist vergleichbar mit der Härtung von Metallen. So können metallische Werkstoffe durch Kunststoffe ersetzt werden, ohne teuren Hochleistungskunststoff verwenden zu müssen – eine Technologie, für die Dr. Ostrowicki großes Potenzial im Leichtbau sieht, zum Beispiel in der Automobilindustrie. Mittlerweile verfügt das Unternehmen mit Standorten in Wiehl, Bruchsal und Saal a. d. Donau über zwei Gamma-Anlagen und acht Elektronenbeschleuniger und ist Deutschlands größter Dienstleister für die Behandlung von Produkten mit beschleunigten Elektronen (Betastrahlen) und Gammastrahlen.

Über den TOP 100-Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Als Medienpartner begleiten das manager magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de.

BGS Geschäftsführer, Dr. Andreas Ostrowicki (li.), und Stefan Semmel (re.), Leiter Prozesse und Technik, nahmen die Auszeichnung von TOP 100-Mentor, Ranga Yogeshwar, entgegen © KD Busch / compamedia