K Messe 2019: BGS Geschäftsführer, Dr. Andreas Ostrowicki, zieht positive Bilanz

Wiehl – 24.10.2019 Einen Tag nach Abschluss der weltgrößten Fachmesse für die Kunststoff- und Kautschukindustrie in Düsseldorf zieht Dr. Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer des auf die Strahlenvernetzung von Kunststoffen spezialisierten Unternehmen BGS, ein positives Fazit für sein Unternehmen.

„Die K Messe 2019 hat erneut unter Beweis gestellt, dass sie die wichtigste Plattform für die kunststoffverarbeitende Industrie weltweit ist“, erklärt Dr. Ostrowicki. „Für uns als Aussteller und Dienstleister im Bereich der Kunststoff-Veredelung durch Beta- und Gammastrahlen war die Messe ein voller Erfolg. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe: Einerseits haben die Expertise und Branchendiversität der Besucher noch weiter zugenommen. Das ist interessant für uns, denn die Strahlenvernetzung von Kunststoffen kommt in den unterschiedlichsten Bereichen – von der Automobil- bis zur Sportartikelindustrie – zum Einsatz. Andererseits hat uns die K erneut die sehr gute Möglichkeit geboten, unsere Dienstleistung innerhalb kürzester Zeit einem breiten Fachpublikum näherzubringen, aktiv Aufklärungsarbeit rund um die enormen Vorteile von strahlenvernetzten Kunststoffen zu leisten und gemeinsam über Lösungen und zukünftige Anwendungen zu sprechen. Die Technologie der Strahlenvernetzung ist noch immer zu wenig bekannt. Insbesondere für die Automobilindustrie birgt die Vernetzung von Kunststoffen großes Potenzial. Wir denken hier nicht nur an den Einsatz von thermoplastischen Verbundwerkstoffen bzw. Organoblechen im Leichtbau, sondern auch an Anwendungen, die die Elektronik, den Umgang mit hohen elektronischen Stromstärken im E-Fahrzeug oder die Batterie betreffen. Die hier verwendeten Werkstoffe müssen sehr hohen Wärmebelastungen und aggressiven Chemikalien standhalten,“ fasst Ostrowicki zusammen.

Unter dem Motto „Energie, die alles verändert“ hat BGS in diesem Jahr gezielt über die Eigenschaftsverbesserungen informiert, die Massenkunststoffe durch die Behandlung mit Betastrahlen erfahren. Durch dieses „Upgrading“ werden die mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften der Kunststoffe derart optimiert, dass sie die Qualität von Hochleistungskunststoffen annehmen und diese ersetzen können.

Weitere Informationen über die Anwendungsbereiche der Strahlenvernetzung gibt es hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

Strahlen heben Kunststoffe auf neues Leistungsniveau

Leichtbau und E-Mobilität sind nur zwei Trends, die den Einsatz von Hochleistungs-Kunststoffen in den Fokus rücken. Spezialpolymere gehen jedoch ins Geld. Mithilfe der Strahlenvernetzung hingegen lässt sich auf günstige Weise aus üblichen Kunststoffen mehr herausholen. Im Interview mit MM MaschinenMarkt erläutert Dr. Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer der BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG, wie der Prozess abläuft, was die Vernetzung bewirkt und wo Zukunftspotenziale der Technologie liegen.

Das komplette Interview im Magazin MM finden Sie hier zum Download.

 

Fachartikel zum Thema „Strahlenvernetzung von Folien“ im Magazin Kunststoffe

Die Strahlenvernetzung spritzgegossener Bauteile ist seit vielen Jahren etabliert. Dagegen stellt die Strahlenvernetzung von Folien ein bisher unerschlossenes Potenzial für neue Anwendungen bei der Verarbeitung gefüllter Materialien im Thermoformprozess dar.

So zeigen die Forschungsergebnisse am Lehrstuhl für Kunststofftechnik in Erlangen in Zusammenarbeit mit BGS u.a., dass das Umformfenster gefüllter Folien mithilfe der Strahlenvernetzung bis zu einem Volumenanteil von 15% erweitert werden kann.

Den kompletten Fachartikel finden Sie hier zum Download.

(Kunststoffe 10/2019, Autoren: Lisa-Marie Wittmann, Dr. Dirk Fischer, Prof. Dr.-Ing Dietmar Drummer)